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GEESTHACHTER GRÜNE FORDERN DEN BUND DAZU AUF, DIE FINANZIERUNG DES DEUTSCHLANDTICKETS ZU SICHERN.

Diesen Mai erst eingeführt und schon steht es wieder auf der Kippe: Das Deutschlandticket. 

Es hat den undurchschaubaren Tarifdschungel beseitigt und insbesondere Pendler*innen finanziell entlastet. Für Geesthacht bedeutete dies beispielsweise für Pendler*innen nach Hamburg eine Kostenreduzierung von 148,50€ auf 49€ im Monat. Diese Entlastung zeigte seine Wirkung beschreibt Max Hansen, Sprecher der Geesthachter Grünen: „Das Deutschlandticket ist ein voller Erfolg. Laut Auswertungen des HVV gibt es insgesamt 1 Millionen Nutzer*innen, was einen Rekord darstellt. Noch wichtiger ist die Tatsache, dass 24% der Fahrten von Neukunden ohne Deutschlandticket alternativ mit dem Auto gemacht worden wären.“ 

Wie anfangs erwähnt steht jedoch diese Innovation in der Mobilität auf der Kippe, denn das Deutschlandticket ist ein Produkt einer Einigung von Länder und dem Bund. Man einigte sich darauf das Ticket mit jeweils 1,5 Milliarden Euro zu bezuschussen. Dadurch werden Verluste bei den Verkehrsbetrieben durch die Reduzierung der Ticketpreise kompensiert. Seit diesem Beschluss sind jedoch die Kosten durch die Teuerung weiter angestiegen. Diese Mehrkosten sollen nach Vorschlag der Länder wieder zur Hälfte von Land und Bund getragen werden. Der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing von der FDP, lehnt jedoch Gespräche dazu ab und sollte es bis zur Verkehrsministerkonferenz keine Zusage seitens des Bundes kommen, drohe, laut dem Verkehrsclub VCD das Deutschlandticket zu scheitern.

Die Geesthachter Grünen warnen ausdrücklich vor dem Scheitern des Deutschlandtickets. Max Hansen erklärt dazu: „Es wäre ein unverzeihlicher Rückschritt und ein schwerer Schlag für Pendler*innen und die Mobilitätswende.“

Auch Sonja Higgelke, Sprecherin der Geesthachter Grünen findet: „Besonders Geesthacht, als eine Stadt im Hamburger Speckgürtel mit hohem Pendler*innenaufkommen, würde das Scheitern hart treffen.“ Beide appellieren eindringlich an den Bund die Bereitschaft zu zeigen, die Mehrkosten gemeinsam mit den Ländern zu tragen. 

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